Im Rathaus der Stadt Essen unterzeichneten Peter Renzel, Sozialdezernent der Stadt Essen, Dr. Kundt, Leiter des Gesundheitsamtes Essen, Gerda Kaßner, Gleichstellungsbeauftragte, Geschäftsführung Runder Tisch Häusliche Gewalt Essen, die Geschäftsführer und Ärztinnen und Ärzte der Essener Krankenhäuser den gemeinsam entwickelten Essener Standard zur Versorgung von Opfern häuslicher Gewalt in Essener Notfallambulanzen.
Der Essener Standard unterstützt eine Versorgung, die medizinische, rechtsverwertbare und soziale Behandlung einbezieht und führt somit zu einer umfassenden, optimierten Versorgung von Opfern häuslicher Gewalt in Essener Notfallambulanzen.
Häusliche Gewalt stellt noch immer eins der größten Gesundheitsrisiken für Frauen dar. Ärztinnen und Ärzte sind oftmals die ersten und einzigen Ansprechpersonen von Opfern häuslicher Gewalt und sind somit Schlüsselpersonen, die die Gewaltspirale unterbrechen und Prävention leisten können.
Der Work Flow plus Anlagen, des Essener Standards, bietet Ärztinnen, Ärzten und Pflegepersonal abrufbare Informationen zur umfassenden Versorgung der Opfer, darin enthalten auch Hinweise zu den psychosozialen Hilfsangeboten und lokalen Netzwerken. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist erforderlich um den Opfern von häuslicher Gewalt effektiv helfen zu können.
Essen, 12.5.2015
Weitergehende Informationen und der Essener Standard mit dem Work Flow plus Anlagen und die Projektdokumentation hier zum Download:
Essener Standard mit Unterschriften
[gview file=“https://couragezentrum-essen.de/wp-content/uploads/2015/07/Essener-Standard-zur-Versorgung-von-Opfern-häuslicher-Gewalt-unterzeichnet.docx“ save=“0″]