Protestversammlung „Das Stadtbild sind wir – Rassismus ausMERZen! am 25.10.2025

Wir wollen auch beraten, ob und wie wir diesen Samstag, 25.10. um 14 Uhr an der Marktkirche bei der Protestversammlung „Das Stadtbild sind wir – Rassismus ausMERZen!“ mitmachen, z.B. mit unserem Transparent (siehe Anhang) und der Unterschriftensammlung für mehr Schutzräume für Frauen und Kinder in Essen – eine sehr konkrete Antwort auf Merz, der die steigende Gewalt an Frauen für seine rassistische Hetze und Spaltung, für Abschiebeterror nutzt.  Was für eine Heuchelei – beim bundesdeutschen Haushalts wurden gerade erst die Gelder  für Frauenrechte und Schutz vor Gewalt mächtig verkleinert und die Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes ist nach wie vor eingefroren!

Unterschriftenliste: Wir fordern mehr Plätze in Frauenhäusern

Nachfolgend en Infoflyer und die Unterschriftenliste der überparteilichen Initiative „Mehr Schutzräume für Frauen und Kinder in Essen“! Vor allem braucht diese Initiative jede Unterstützung: verbreitet den Flyer, sammelt Unterschriften, wo auch immer ihr seid (Arzt, Arbeit, Stadtteil, Einkaufen, Straßenbahn…) Sorgt mit, dass nicht mehr täglich Frauen und Kinder Gewalt erfahren, weil es keinen Schutzraum für sie gibt!

Bericht: Einladung vom VdK

VdK, ein Sozialverband, der auch Räume im Mehrgenerationenhaus nutzt. Sie haben uns eingeladen, um unseren Frauenverband und unsere Essener Gruppe kennenzulernen, was wir wollen, was wir machen, wann und wie wir uns treffen.

Wir sind bei der Vorstellung von den vielen Gemeinsamkeiten unserer Verbände ausgegangen: soziale Rechte einfordern, erhalten, verteidigen. Für Vielfalt, gegen Ausgrenzung, Rassismus, Faschismus, Abschiebungen…Der VdK hat dabei mehr die Rechte von Behinderten, Alten, Kranken im Fokus, wir die der Frauen und echte Gleichberechtigung mit Männern, Rechte der migrantischen Familien und aller Geschlechter, wo sie unterdrückt werden. Auch schauen wir über die engen Grenzen einer Gesellschaft hinaus, die von Profit regiert wird diskutieren wir über Wege der Befreiung der Frauen weltweit in befreiten Gesellschaften.

Es war eine interessante, spannende Diskussion, u.a. auch mit Berichten von Frauen aus der ehemaligen DDR und deren Schock nach dem Mauerfall, und mit der Frauenbeauftragten Rhein/Ruhr,die uns schon für nächstes Jahr wieder eingeladen hat.

Sie waren durchaus positiv angetan, mal ein Thema für unser Dinner for You zu gestalten und interessierten sich besonders für das November-Dinner mit dem Thema: Courage for men – was verstehen wir unter echter Gleichberechtigung?

Impressionen: Antikriegstag 2025

Antikriegstag – Bericht

Am 1.9.2025 waren wir mit 6 Courage-Frauen auf der Straße – gegen Krieg und für den Frieden. Unser „Frozen Picture“ hat leider nicht geklappt, aber unsere Frauen haben bewegende Statements bei der Aktion vor der Marktkirche am Offenen Mikrofon eingebracht:

Victorias Beitrag mahnte 30 Jahre nach Srebrenica eindringlich: „Erinnern bedeutet nicht, in der Vergangenheit zu verharren. Erinnern bedeutet Verantwortung zu übernehmen – für das, was geschehen ist, und für das, was nie wieder geschehen darf.“

Reem schilderte ihre Erfahrungen als junges Flüchtlingskind hierher gekommen zu sein und wie die politische Entwicklung auf sie wirkt. Beim gemeinsamen Singen von „Gaza Tonight“ bezogen wir auch neue Frauen mit ein und Sara sprach das erste Mal in ihrem Leben an einem Mikrofon: „Free, free Palestine“ war ihr wichtig zu rufen.

Unser Auftreten, unsere Schilder und die Demonstration zum HBF und zurück haben viel Aufsehen erregt. Aber im Kampf gegen einen neuen Weltkrieg müssen wir noch mehr werden!

Impressionen: Fancy Women Bike Ride

Fancy Women Bike Ride – Bericht

Unsere zweite tolle Aktion war der Fancy Women Bike Ride! Von der Philharmonie ging es über die Gruga zum Kopstadtplatz – fast 200 Frauen auf liebevoll geschmückten Fahrrädern. Und unsere Sabine und Pari in der Rikscha.

Diese Aktion kommt aus der Türkei, wo 2013 das erste Mal gefahren wurde, um Frauen im Straßenverkehr sichtbar zu machen. Während es z.B. in Ghana erst seit 10 Jahren Frauen überhaupt erlaubt ist, Fahrrad zu fahren, ist das in Deutschland nicht die Frage. Trotzdem ist die Infrastruktur nicht auf die Bedürfnisse der Frauen ausgerichtet – so z.B. gibt es zwar schnelle Verbindung per Radwege von den Stadtteilen in die Innenstadt, aber die Verbindungen zwischen den Stadtteilen fehlen oftmals. Gerade Frauen machen aber die Carearbeit und müssen von A über C nach B.

Zusammen mit so vielen Frauen Rad zu fahren ist auch nicht ganz einfach – aber die feierliche und ausgelassene Stimmung, uns die Straßen zu erobern, war toll. Nächstes Jahr müssen noch mehr Courage-Frauen mit dem Rad mitfahren (dieses Jahr waren es nur Michaela und Gitta).

Zum Abschluss auf dem Kopstadtplatz kamen noch weitere Courage-Frauen, die die tolle Atmosphäre genossen und gemeinsam mit den Radfahrerinnen die Unterschriftensammlung für ein zweites Frauenhaus starteten. Unsere Freundinnen von den Essen Girls Talking and Walking waren auch aktiv dabei.