http://www.derwesten.de/staedte/essen/mord-an-madeleine-w-prozess-gegen-stiefvater-droht-zu-platzen-id10053851.html

Leserbrief zur Prozessberichterstattung WAZ am 8.11.14

Dieser Leserbrief erschien am 8.11.14 und ist aktuell bis zum Ende des Prozesses, wir bleiben dran, bis auch die Verschleppung durch die Staatsanwaltschaft aufgeklärt ist, denn es bleibt dabei:

„Madeleine könnte noch leben!“

Danke an Stefan Wette für die intensive Berichterstattung über den Prozess im Mordfall Madeleine! Was im Prozess unterzugehen droht, ist die Antwort auf die Fragen, die der Frauenverband Courage Essen im Juni in einem offenen Brief an die Staatsanwältin stellte:
„Madeleine zeigte ihren Stiefvater wegen sexuellem Missbrauch an, bevor sie in ein Frauenhaus flüchtete. Der Täter lief trotz erdrückender Beweise über ein Jahr frei herum.
Dann ermordete er seine Stieftochter bestialisch. Ein 2-jähriges Mädchen verlor seine Mutter. Wir fragen Sie: Wurde Madeleines Zeugenaussage trotz Glaubwürdigkeitsgutachten nicht genügend ernst genommen? Wurde das Risiko, das von diesem Täter ausging, unterschätzt und darum notwendige Maßnahmen zur Sicherheit des Opfers vernachlässigt?
Wir denken, dass Madeleine heute noch leben könnte, wenn gegen ihren Stiefvater zügiger ermittelt worden wäre!“
Susanne Keil,
Essen, 8.11.14

WAZ, 19.11.14 „Madeleine-Prozess droht zu platzen“ (unsere Meinung wird weiter bestätigt…“